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über meine Kunst.
Die Entstehung meiner Skulpturen entspringt meinem Wunsch,
Empfindungen und Gefühle, die mich beschäftigen, sich in mir
festsetzen und meinen Alltag bestimmen, eine greifbare Form zu
verleihen.
Die Bearbeitung des Steins mit Meißel, Hammer, Raspeln und
Schleifwerkzeugen erfolgt in einem wortlosen Dialog. Dieser
fängt mit der Wahl des Steins an.
Die Entscheidung erfolgt meistens instinktiv und bestätigt sich
nach und nach.
Dabei sind das Erfassen der Oberfläche und die Farbe des Steins
extrem wichtige Komponenten. Tast - und Sehsinn
bahnen sich auf direktem Wege eine Verbindung zu dem sonst
verschlossenen Unterbewusstsein.
Augen und Hände führen das aus, was
wie durch Magnetismus übertragen und empfangen worden
ist.
Bevor die Skulpturen ihre letztendliche Form erreichen,
durchlaufen sie und ich als Bearbeiter und Betrachter immer
neue Situationen, die in direktem Zusammenhang mit den
kollektiven und eigenen Erfahrungen stehen.
Die Basisidee wird im Entstehungsprozess, aus unterschiedlichen
Blickwinkeln betrachtet. Sie wird fortlaufend authentischer, um
letztendlich ihre individuelle Form und somit ihr Eigenleben zu
erreichen.
Der Betrachter wird auf empathische Weise erreicht, es entsteht
eine Verknüpfung zu den eigenen Erfahrungen, so dass eine
Identifikation mit der Darstellung entstehen kann.Die Kraft der
Steine, verbunden mit der Gestaltung, die Erkundung des Neuen
fördern die Harmonie mit der Umgebung und verwirklichen die
Idee des Werteschaffens:
„Schlag auf Schlag
ob in kurzen oder langen
leisen oder lauten
Intervallen
meißelt die Zeit das Sein
in seine besondere Form
Skulpturen des Werdens“.
Maria Filì